Magazin Rheintime

Radio Köln

Wieso war eigentlich Heinrich Böll, der vor einhundert Jahren geboren wurde, ohne Köln nicht denkbar? Das ist eine der Fragen, die wir heute zu beantworten versuchen.
500 Jahre liegt die Reformation zurück. Waren wir Kölner auch damals schon weltoffen und tolerant oder eher abweisend? Und wie sieht das eigentlich mit der religiösen Toleranz aus? Christina Löw hat für uns die Ausstellung „Hilliges Köln 2.0“ im Historischen Archiv der Stadt Köln besucht und mit Kurator Dr. Max Plassmann gesprochen.

Heinrich Böll: Der Geburtstag des Kölner Autors jährt sich am 21.12.2017 zum hundertsten Mal. Die Stadt feiert ihren Ehrenbürger mit zahlreichen Veranstaltungen. Dazu gehören unter anderem die Uraufführung einer Bühnenadaption des Romans „Ansichten eines Clowns“im Schauspiel Köln und Ausstellungen in Stadtbibliothek und Museum Ludwig. Weitere Infos dazu finden sie hier

Eine Auswahl von weiteren Websites zum 100. Geburtstag von Heinrich Böll: 

Die Ausstellung „Hilliges Köln 2.0.“ist noch bis zum 12. November in den Räumlichkeiten des Historischen Archivs der Stadt Köln am Heumarkt zu sehen – der Eintritt ist frei. Zusätzlich gibt es ein reiches Begleitprogramm, das sich in Vorträgen und Spaziergängen mit dem Thema Religionen in Köln und der gegenseitigen Toleranz auseinandersetzt. So ging es kürzlich um Spottgedichte und Streitschriften in der Kölner Geschichte, als Nächstes wird islamischer Religionsunterricht an öffentlichen Schulen thematisiert.

  • Veranstaltungsort: Historisches Archiv der Stadt Köln, Heumarkt 14 , 50667 Köln. Telefon: 0221 / 221-22327
  • Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag und Freitag, 9 bis 16:30 Uhr, Mittwoch, 9 bis 19:45 Uhr
Kirsty Werheit, Christina Löw
Hartmut Leyendecker