Sendungen in vergangenen Jahren

Rassismus und Diskriminierung entstehen in erster Linie nicht am Schreibtisch. Vorurteile bilden sich im engsten Kreis der Familie, am Stammtisch oder auf dem Schulhof. Schüler des Berufskollegs 16 am Kartäuserwall sind den Spuren rassistischer Gedanken nachgegangen und haben auf der Straße, in Kneipen und auf dem Schulhof nachgefragt. Unter anderem zeigen sie auch auf, wie man den Stammtischparolen entgegentritt.

Sie sind jungund aufgeschlossen, sie sind urban - Mädchen aus der Jugendwerkstatt Rhöndorfer Straße. Was bewegt heranwachsende Mädchen, die in einer Großstadt leben? Haben sie überhaupt eine Chance, eigene Ideen umzusetzen oder werden sie vom Freizeitangebot der Kinos und Discos überrollt. In einem Studiogespräch stehen fünf Teenager Rede und Antwort.

Kennen Sie Katjes? Es sind nicht die kleinen Gummitierchen, an die viele zuerst denken, sondern es ist eine Abkürzung für Jugendliche, die in der evangelischen Kirche im ersten Jahr den Unterricht zur Vorbereitung auf die Konfirmation besuchen. Die Katechumänen, kurz auch Katjes genannt. Und die Konfis, das sind die Konfirmandinnen und Konfirmanden, die im zweiten Jahr zum Unterricht gehen. Die Sendung beleuchtet Unterrichtsprojekte mit Katjes und Konfis in Kerpen. Und die wirkten gar nicht so langweilig wie landläufig so vermutet wird.

Kleine Brauereien schließen sich zusammen, holländische Großkonzerne drängen verstärkt auf den deutschen Markt. Die Domstadt Köln hält bislang noch hartnäckig am eigenen "Kölsch" fest. Wie die Prognosen der Zukunft sind, was das besondere am heimischen Bier ist und was es mit dem Automatenbier auf sich hat, erfahren Sie in dieser Sendung.

Für die Jugend von heute hat der Slogan der Jugend von gestern sicherlich keine große Bedeutung mehr. Das heißt aber nicht, dass Musik, Drogen und Sexualität kein Thema sind. Jugendliche aus der evangelischen Kirchengemeinde Weiden sind dem Leitbild der sechziger Jahre nachgegangen und haben es in die Sprache der Generation X übersetzt.

Aus unterschiedlicher Perspektive werden sieben Referenten auf einer Tagung der Melanchthon-Akademie "Ausgrenzung und Gewalt" besprechen. Hierzu gehören Märchen, Menschenzucht europäische Philosophie und das Grundgesetzt der BRD. Studio ECK stellt die Dozenten und die Themen der Tagung vor.

www.basta.net.de und andere Internetadressen mit Ideen gegen rechts und gegen Gewalt haben Jugendliche der Gemeinde Bickendorf gesammelt. Sie haben aber auch in unterschiedlichen Medien versteckte Gewalt gesucht und zum Beispiel festgestellt, dass sogar im "Sandmännchen" gewalttätige Handlungen angeboten werden.

Wer denkt, der alte Betonklotz am Marktplatz in der Berliner Straße stünden nur nutzlos herum, irrt. Der Bunker ist zu neuem Leben erwacht. Seit Anfang der 90er Jahre gibt es dort schon hin und wieder Kultur. Jetzt ist der ehemalige Luftschutzbunker fertig umgebaut zu einem ständigen Kulturzentrum mit angeschlossenem Café. Neben Veranstaltungen bietet er Raum für private Feiern und Firmenveranstaltungen.

Wie geht man mit Behinderten um, wenn man selten mit ihnen in Kontakt kommt? Für die Konfis von der Klettenberger Johanniskirche ist das etwas normaler geworden. Sie haben den Bielefelder Stadtteil Bethel besucht, in dem Behinderte und Nichtbehinderte ganz alltäglich zusammenleben. Einige aus der Besuchergruppe berichten und kommentieren ihre Erfahrungen.

Dieser bundesweit tätige Verein hat seinen Sitz in Hürth. Von hier kümmert er sich in besonderem Maße um russische Aussiedler aus dem Wolgagebiet. Deutsche und russische Frauen haben hier ein "Klamottenlädchen" aufgebaut, das sie ehrenamtlich betreuen. Der AWO-Kindergarten beteiligt sich an einem Austauschprojekt mit einer Einrichtung in Tomsk/Sibirien u. russische Jugendliche haben das Angebot des städtischen Jugendzentrums für sich entdeckt. Der Verein versteht Kultur als Integrationsfaktor und organisiert regelmäßig kulturelle Veranstaltungen in Hürth.