Geflüchtete

Wenn Menschen die unfassbar schwierige Entscheidung treffen müssen, aus ihrer Heimat zu fliehen, Haus und Hof und teilweise die Familie zurückzulassen, leiden sie. Wenn sie bei uns, in einem für sie unbekannten Land ankommen, und auf eine Zukunft in Würde hoffen, haben sie auf dem Weg wahrscheinlich ihr Leben aufs Spiel gesetzt und möglicherweise geliebte Menschen verloren. Unsere Beiträge versuchen, auf die Schicksale geflüchteter Menschen hier in Köln aufmerksam zu machen. Es gibt viele Ideen und Hilfsprojekte, aber nicht genug. Gute Ideen kann, ja sollte man kopieren. Manchmal wird auch Grundsätzliches in unseren Beiträgen hörbar. Wenn etwa evangelische und katholische Kirche in Köln zum Internationalen Tag der Migranten große Banner mit den Namen der im Mittelmeer ertrunkenen Flüchtlinge an ihre Kirchtürme hängen und gemeinsam mit der Aktion Seebrücke lautstark eine humane und humanitäre Flüchtlingspolitik der EU einfordern.

Mehr als 7000 Kölner:innen haben seit Februar Geflüchtete aus der Ukraine in ihren Wohnungen und Häusern aufgenommen. Mit ihren Fragen nach Unterstützung und den Herausforderungen des Zusammenlebens unter einem Dach wurden sie bisher weitgehend alleine gelassen. Das „Diakonische Werk Köln und Region“ bietet seit August eine entsprechende Beratung im „Fachdienst Migration“ an.
Birgit Niclas hat nachgehört und mit Sozialarbeiterin Saphira Liesendahl über ihre Arbeit in der Beratungsstelle gesprochen.

Sendedatum: 08.12.2022

Menschen auf der Flucht aus der Ukraine sind derzeit in aller Munde. Doch natürlich gibt es schon deutlich länger Geflüchtete auf der Suche nach Schutzräumen – und so reicht auch die Tradition von Schutzräumen im kirchlichen Bereich weit in die Menschheitsgeschichte zurück. Noch nicht ganz so lange, aber doch schon rund 20 Jahre, unterstützt auch die evangelische Hoffnungsgemeinde im Kölner Norden Menschen auf der Flucht, und zwar im Rahmen des Kirchenasyls. Christina Löw hat für uns mit Pfarrer Volker Hofmann-Hanke darüber gesprochen, was genau das für die Geflüchteten bedeutet.

Sendedatum: 12.05.2022

Internationale Zusammenarbeit gibt es nicht nur bei großen Firmen oder Hilfsorganisationen. Auch kleinere Gruppen bringen den Mut auf, in Afrika größere Projekte zu unterstützen und deren Finanzierung zu organisieren. Die Regionalgruppe Köln der „Ingenieure ohne Grenzen“i ist eine solche Gruppe und besteht jetzt seit 10 Jahren. Hartmut Leyendecker berichtet.

Sendedatum: 16.07.2020

Kann Virtual Reality Geflüchteten bei der Eingewöhnung in einem neuen Land helfen? Dieser Frage sind Wissenschaftler und Studierende des An-Instituts skip der Kölner Hochschule Fresenius nachgegangen und haben im Rahmen eines Forschungsprojekts alltagstypische Situationen in virtuellen Simulationen nachgestellt. Christina Löw hat für uns mit Professor Christopher Wickenden gesprochen, der die Gesamtleitung des Projekts verantwortet.

Sendedatum: 30.01.2020

Wie viele Menschen in den letzten Jahren auf der Flucht im Mittelmeer ertrunken sind, kann niemand genau sagen. 20.000 und mehr werden es sein. Staatliche Rettung gibt es im Mittelmeer nicht mehr. Ein Skandal, auf den evangelische und katholische Kirche in Köln gemeinsam mit der Aktion Seebrücke aufmerksam gemacht haben. Die Rettung Geflüchteter aus Seenot lässt sich absehbar nur privat organisieren. „Wir schicken ein Schiff“, hat die Evangelische Kirche in Deutschland beschlossen und mit dem Bündnis „United4Rescue“ eine Spendenkampagne gestartet, die ein weiteres Schiff für SeaWatch und möglichst auch die Arbeit damit finanzieren soll. Unser Autor Hartmut Leyendecker berichtet.

Sendedatum: 23.01.2020

Schülerinnen und Schüler des Stadtgymnasiums Porz stellen Amen Ushta vor, ein Projekt des Rom e. V. Köln.
Der Name bedeutet: “Wir stehen auf.“ Ziel des Projektes ist die schulische Förderung von Roma-Flüchtlings-Kindern und von Kindern aus bulgarischen und rumänischen Familien, die im rechtsrheinischen Köln leben.

Sendedatum: 11.07.2019

Brückenklang heißt ein interkulturelles Musikprojekt des Landesmusikrats NRW. Die Veranstaltungen wollen Brücken bauen zwischen den Kulturen – durch Musik. So auch hier in Köln, wo die Band „Romano Trajo“ die Workshop-Teilnehmerinnen für die Musik der Sinti und Roma begeisterte. Max Rohwer war für uns dabei.

Sendedatum: 28.03.2019

Köln ist eine internationale Stadt: Mehr als ein Drittel der Kölnerinnen und Kölner haben ihre Wurzeln im Ausland und jedes Jahr zieht es Menschen  aus aller Welt in die Metropole am Rhein. Die größte Herausforderung für die neuen Rheinländer ist oft die Sprache. Hilfe beim Deutsch lernen und ankommen in Köln finden sie im „Sprachraum“ der Stadtbibliothek Köln.
Max Rohwer berichtet..

Sendedatum: 07.02.2019