Magazin Rheintime

Radio Köln

Die Einführung neuer Medien war in der Geschichte immer wieder mit weit reichenden Hoffnungen und Ängsten verbunden: Erlaubt Schrift Kommunikation über weite Distanzen, oder provoziert sie Missverständnisse und sabotiert das Erinnerungsvermögen? Hat der Buchdruck in Europa seit der frühen Neuzeit politische Umstürze begünstigt? Verspricht das Internet Demokratisierung oder Fake News und Populismus? All diese Themen und einige mehr greift die Ausstellung „Medienapokalypsen – Hoffnungen und Ängste zum Medienwandel“ auf, die aktuell im Foyer der Universitäts- und Stadtbibliothek in Köln-Lindenthal besucht werden kann.
Nur mit dem Nötigsten auskommen und so wenig wie möglich Unnötiges kaufen – was in unserer konsumorientierten Gesellschaft unmöglich scheint, ist für die sogenannten Minimalisten ein wohltuender Lebensstil.
Studio Eck Reporterin Eva Burghardt hat sich mit dem Thema „Minimalismus“ etwas genauer beschäftigt.
Radio ist, wenn man nichts sieht, aber etwas hört, so ungefähr jedenfalls. Ein Teil der Menschheit ist davon ausgeschlossen, weil sie nichts hört. Gehörlose Menschen können nicht so einfach auf ein Amt oder in ein Geschäft gehen und hoffen, dass dort jemand die Deutsche Gebärdensprache beherrscht. Hilfe ist nötig, und die bietet der Verein „Zentrale für Gehörlose“ im Kölner Agnesviertel. Unser Reporter Hartmut Leyendecker war dort, um sich zu informieren. Auch er brauchte Hilfe beim Gespräch mit dem gehörlosen Berater Dirk Münch. Im Beitrag zu hören ist deshalb die Stimme der Gebärdendolmetscherin Daniela Freitag.

Christina Löw, Eva Burghardt, Hartmut Leyendecker
Jutta Hölscher