Sendungen in vergangenen Jahren

Was erwarten Kölner Jugendliche, was ist ihnen wichtig, was wollen sie erreichen? Ein Abiturkurs hat im Fach Sozialwissenschaft einen wissenschaftlich abgesicherten Fragebogen erarbeitet, die Antworten an mehreren Schulen eingeholt und auch bereits erste Ergebnisse ausgewertet. Im Studio berichtet die Lehrerin, ein Abiturient und der wissenschaftliche Begleiter von den auch für die schulische Umwelterziehung wichtigen Erfahrungen.

In einer guten Familie muß auch mal gestritten werden. Aber wie unterscheidet sich ganz normales Streiten und Gewalt von einander? Wie wirkt sich Gewalt aus auf die Frauen, die sie erleiden und welche Hilfsangebote gibt es für sie im Erftkreis?

Fast jeder Kindergarten hat mittlerweile ein eigenes Erziehungskonzept und die Eltern haben die Qual der Wahl. Da gibt es das "freie Spiel", die konfessionelle und die musische Ausrichtung, da gibt es aber auch Erziehungsmodelle, die jegliches Spielzeug ablehnen. Studio Eck war zu Gast in den evangelischen Kindergärten Longerich und Sürth und im Waldkindergarten Brück.

In den fünf Alpenstaaten ist die CIPRA eine wichtige Umweltschutzorganisation. Warum es sowas aber auch hier bei uns geben muß, erklärt der ehrenamtliche Vertreter dieser international arbeitenden Alpenschutzkomission.

Im Kölner Ensemble DIN A 13 tanzen behinderten und nicht behinderten Menschen. Seit fünf Jahren arbeitet hier eine Choreographin mit einer Gruppe von Tänzern zusammen und entwickelt ganz eigenwillige Stücke. Doch nicht die Behinderung steht im Mittelpunkt, sondern der Tanz als künstlerisches Ausdrucksmittel. Die Themen sind bevorzugt gesellschaftskritisch und provokant, die Tänze ästhetisch wie auch schockierend.

Wie die Bewohner dieser Selbsthilfegruppe gemeinsam leben und arbeiten, das kann sich so mancher "Otto Normalverbraucher" nicht vorstellen. Trotzdem hat es neben vielen Zugeständnissen durchaus utopische Züge, wie die Bewohner gemeinsam von Entrümpelungen und Wiederverwertung leben. Eine von ihnen erzählt.

Am 31. Juli werden die Zelte am Heumarkt zur Ausstellung "Körperwelten" abgebrochen. Bislang hat die Domstadt über 950.000 Besucher verzeichnet, das Minimalziel 1 Million wird wohl bis zum Ende der Ausstellung erreicht. Doch im sonst so weltoffenen Köln gab es heftigen Widerstand am Konzept des "Plastinators". Studio Eck hat die Reaktionen eingefangen und sprach mit Besuchern, Kritikern und dem Ausstellungsmacher Gunther von Hagens.

Der Kölner Stadtteil Niehl ist umzingelt von Industrie. Hier fahren die Fordarbeiter durch, Lkws transportieren Gefahrgut zum Rheinhafen und die stinkenden Abwässer fließen durch die Niehler Kanäle in den Rhein. Ein Bürger- und Heimatverein hat da neben der Pflege von Folklore und Brauchtum auch allerhand Probleme und Beschwerden aus der Bevölkerung zu versorgen.

Wenn schon die ganz jungen Leute an der Städteplanung mitwirken, kann dies nur ein Gewinn für Köln sein. So geschieht es im Jugendforum Lindenthal. Jugendliche von zehn und elf Jahren aufwärts kümmern sich selbst um ihre Angelegenheiten und auch um die der ganz Kleinen: attraktive Spielplätze, sicherere Radwege, Freiflächen zum Spielen. Dabei werden sie von Pädagogen und Fachleuten der Stadt Köln unterstützt.

Ein Moderationsteam war vor Ort und hat in der evangelischen Altentagesstätte Dr. Schäfer Ismier in Müngersdorf mit Besucherinnen und Besuchern der Einrichtung gesprochen. Dabei ging es um die Reiselust der älteren Generation, um Sex im Alter und um den Klassiker "Jugend gestern und heute".