Sendungen in vergangenen Jahren

Auch in der türkischen Gemeinschaft Kölns ist nach dem Attentat auf das World Trade Center Verunsicherung entstanden. Wir haben türkische Bewohner der Stadt nach ihren ersten Erfahrungen befragt. In zwei weiteren Beiträgen geht es um die Kölner Kulturszene: KULTOR 5 ist ein Kulturzentrum in Ehrenfeld, das einer neuen Wirkungsstätte und nach einem neuen Konzept sucht. Kultur bietet auch das Ensemble Yontev, das jiddische Musik spielt, aber hauptsächlich mit christlichen Musikern besetzt ist.

Im November senden die Radiowerkstätten von StudioECK und von der VHS, Köln montags und donnerstags von 19 bis 20 Uhr Schüler-Sendungen. In jeder dieser Magazinsendungen geht es um rechtsextreme Gewalt und wie man damit umgehen kann. Das Projekt wird gefördert von der Landesrund- funkanstalt in Düsseldorf. Schülerinnen und Schüler des Rheingymnasiums in Köln Mülheim machten in einer Umfrage deutlich, wie wenig Unterstufen-Schüler noch über Adolf Hitler wissen. In einem satirischen Kurzhörspiel nimmt eine zweite Gruppe die Angst vor Neonazis auf´s Korn.

Das christliche Jugenddorf in Frechen bietet jungen Menschen ohne Vorbildung, eine Chance beruflich Fuß zu fassen. In der heutigen Sendung kommen Jugendliche und Betreuer zu Wort, die im Handwerk tätig sind. Außerdem berichten wir über "Stomp", einer musikalischen Darbietung, die ihren Ursprung in Irland hat.

Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse haben den ehemaligen Edelweiß-Piraten Jan Jülich interviewt. Er erzählt ihnen von den Aktivitäten der Kölner Jugendbande, wieweit sie politisch gegen das Hitler-Regime aktiv waren und welchen Gefahren er in dieser Gruppe ausgesetzt war.

Die Frage, was man gegen Fremdenfeindlichkeit und Gewalt tun kann, bestimmt diese Sendung. Schüler porträtieren den speziellen Friedenstag, den es an ihrer Schule gibt und stellen die internationale Klasse vor, ebenfalls eine Besonderheit der Schule.

Im Französisch-Unterricht war das Thema Fremdenfeindlichkeit aufgekommen, mit dem sich diese Klasse in ihrer Sendung beschäftigt hat. Grundlage ist daher auch hier die Geschichte des Kleinen Prinzen von A.d´Exupery. Die Schüler berichten außerdem von Erfahrungen mit französischen Schülern bei einer Klassenfahrt und wie weit sie dabei ihre Vorurteile überwinden konnten.

Zum Abschluss der November-Serie mit Sendungen von Kölner Schülern zu Gewalt und Rechtsextremismus sprechen einige Schüler, die in den vorangegangenen Sendungen Spaß am Radiomachen gefunden haben im Studio mit zweien, die in den neunzehn-dreißiger Jahren als Jugendliche gegen rechte Gewalt aktiv waren.

Land auf, Land ab üben Kinder nun Krippenspiele ein, die an Heilig Abend aufgeführt werden sollen. Diese Sendung berichtet von den Proben einer Krippenspielgruppe in Wesseling, geht der Geschichte des Krippensiels nach und lässt eine Theaterpädagogin erklären, was Kinder beim Spielen alles erleben können. Außerdem ist da noch ein Mann, der etwas sucht.

Am Nikolaustag haben wir Stimmen eingefangen, die Erfreuliches, Schmerzliches und Lustiges von der legendären Figur berichten können. Studio ECK war auf dem Weihnachtsmarkt und in den Kaufhallen der City, um das spezielle vorweihnachtliche Konsumverhalten zwischen Besinnlichkeit und Kaufrausch zu beobachten. Darüber hinaus zeichnen wir ein Portrait des Mädchengymnasiums Ursulinenschule, wo man der Adventszeit eine besondere Note verleiht.

Damit die Opfer von Verfolgung und Folter neuen Lebensmut fassen, brauchen sie viel Zeit und intensive Betreuung. Aber für die meisten Flüchtlinge in Köln steht keine psychotherapeutische Betreuung zur Verfügung. Studio ECK hat mit einem der Therapeuten gesprochen. Arbeitslose finden Hoffnung für einen anderen Einstieg in die Berufswelt in den neuen Seminaren des KALZ. Einer von ihnen berichtet, was er sich von der Schulung erhofft und wie er sich dabei fühlt. Im letzten Beitrag erzählt ein homosexuelles Paar über seine kirchliche Trauung vor dem evangelischen Altar.