Magazin Rheintime

Radio Köln

Kinder und Kultur zusammenzubringen ist nicht immer einfach. Normale Stadtführungen in gehobener Sprache sind für unsere Kleinen oft zu langweilig und erinnern zu sehr an den Schulunterricht. Dabei hat unsere Stadt so viel Geschichte zu bieten, auch für die Jüngsten von uns. Besondere Kinderführungen sollen die Stadtgeschichte im Kinderspiel präsentieren und neugierig auf mehr machen. Begleitet hat so eine Führung für uns Svenja Merckel.
Das Zählen von Vögeln und Schmetterlingen gehört zu den klassischen Citizen Science-Projekten, an dem sich jedes Jahr viele Bürger beteiligen. Hierbei unterstützen engagierte Laien, sogenannte Citizen Scientists, Forschungsprojekte oder machen diese sogar erst möglich. Eher ein Nischendasein im Vergleich zum Vögel zählen fristet der sogenannte Mückenatlas. Noch sind viele Mücken unterwegs und damit gibt es jede Menge Gelegenheit, sich daran zu beteiligen – falls sie bei Sichtung einer Mücke mal  Zeitung und Fliegenklatsche beiseitelassen können. Es gibt in diesem Jahr schon einige Mücken-Einsendungen aus Köln, doch die Zahl ist noch sehr ausbaufähig.

  • Kindeführungen werden beispielsweise von colonia-prima angeboten. Zu verschiedenen Themen und Zeiten. Weitere Informationen finden Sie hier.
  • Auf der Homepage des Mückenatlas erfahren Sie alles rund um dieses Forschungsprojekt und die wissenschaftliche Mückenjagd.
  • Am 8./9. September ist der Tag des offenen Denkmals. Nach dem Motto: "Entdecken, was uns verbindet" können maximal 15 Personen mit einem Experten von Straßen NRW die Seilkammern der Rheinbrücke Rodenkirchen besichtigen und auf den Brückenriegel aufsteigen.
    Die Brücke wurde 1941 fertiggestellt, 1945 zerstört und bis 1954 wieder aufgebaut. Und viele erinnern sich sicher noch an die langjährige Baustelle von 1990 bis 1994, wo die Brücke verbreitert wurde. 
    Die etwa zweistündige Besichtigung findet am 8. September um 11 Uhr statt (Treffpunkt unter der Brücke in Poll). Erforderlich ist eine bestätigte Anmeldung bis 31.8. unter denkmal.bruecke@stadt-koeln.de.
    Hinauf geht es über 50 Meter Höhendifferenz über eine Leiteranlage. Festes Schuhwerk ist also ein Muss und Personen mit Höhenangst sollten lieber unten bleiben.  
Svenjy Merckel, Kirsty Werheit
Anne Siebertz