Magazin Rheintime

Radio Köln

Nicht nur in Köln, sondern in vielen Städten Deutschlands wird die Wohnsituation zunehmend schwierig. Zu eng, zu teuer, zu wenig grün. Und dann die Frage: wie und mit wem möchte ich zukünftig zusammen leben? Diese Frage stellte sich auch Wilhelm Schwedes an seinem 60.Geburtstag vor rund 13 Jahren und gründete 2010 gemeinsam mit drei Mitstreitern einen Verein, der es sich zur Aufgabe machte, ein generationenübergreifendes Wohnprojekt zu realisieren. Nach einem steinigen Weg und einigen Rückschlägen wurde 2017 im Waldbadviertel in Ostheim ein Wohnkomplex mit 34 Wohnungen mit einem besonderen Konzept des Zusammenlebens von der GAG in Kooperation mit dem Verein „Lebensräume in Balance“ fertig gestellt. Moderne Wohnungen nach ökologischen Prinzipien, viel Platz und viel Grün drumherum. Auch Vereinsgründer Willhelm Schwedes zog dort ein. Jutta Hölscher hat ihn und die Vereinsvorsitzende Gesine Habermann getroffen.

Natürliche Sprachen sind für die Entwicklung der Menschheit und ihrer Gesellschaften von fundamentaler Bedeutung. Sie ermöglichen uns, mit anderen Menschen in Kontakt und in Beziehung zu treten. Erst mit den frühen Hochkulturen geht auch die Erfindung von Schriften einher. Vorher existierten nur gesprochene Sprache und mündliche Überlieferung. Wir sollten in der digitalisierten Welt von heute nicht vergessen, dass das direkte Gespräch gegenüber einem Schriftwechsel auch große Vorteile bietet wie den Reichtum an Ausdruck und die Feinheit der Nuancen, nicht zuletzt weil wir das Sprechen unterstützen können mit Mimik, Gestik und Körpersprache. Und manche Menschen haben Sprechen zu Ihrem Beruf gemacht. Florian Hügel hat einen von ihnen getroffen.

  • Das Wohnprojekt Lebensräume in Balance hat eine Seite im www
Jutta Hölscher, Florian Hügel
Anne Siebertz